Zu Beginn der zweiten Staffel kehrt - zur großen Freude von Charles - Jake von seiner Undercover-Mission zurück. Und im Precinct ist alles so verrückt wie eh und je: Holt schickt Amy und Rosa durch eine Reihe von Übungen, während Gina sich nach dem One-Night-Stand mit Charles um ihren Status sorgt ...
Sechs lange Monate ohne Brooklyn Nine-Nine, Gott, wie war das traurig. Mit Spannung habe ich die zweite Staffel erwartet, und natürlich hoffte ich, dass diese in Sachen Witz und Wortgewandtheit der Premieren-Season das Wasser reichen kann.
Also. Eingeschaltet. Und sofort gelacht. Jake im astreinen Mafia-Outfit, mitten auf einer schwerstkriminellen Hochzeit - Gleich zum Auftakt 'nen grandioses Bild, dass eines ganz klar beweist: Niemand ist Undercover so cool wie Detective Jacob Peralta, mal ehrlich!
Doch der Alltag hat ihn bald wieder. Im Precinct freut sich vor allem sein bester Freund Charles auf seine Ankunft. Herrlich zu sehen, wie er sein eigenes Vorhaben (Wir tun alle so, als würden wir Jake nicht wahrnehmen!) einfach nicht halten kann und seinen Buddy um den Hals fällt. Nett auch, dass wir die beiden in dieser ersten Episode auch gleich wieder zusammen in Aktion sehen, als sie den einzigen Mafia-Kerl verfolgen, der Jake beim Übergriff durch die NYPD entkommen ist. Unbezahlbar waren dabei vor allem Charles Eifersuchts-Anfälle wegen Deryck, ich musste mehrmals heftigst feiern!
"Everytime you speak I hear that sound when Pacman dies"
Dass diese Freundschaft zwischen Jake und Boyle eine echt besondere ist, weiß auch Gina. Und natürlich ist es nachvollziehbar, dass sie ihr Geheimnis - die betrunkene Nacht mit Charles - bei Jakes Ankunft schnell auch in großer Gefahr sieht. Klar, Charles erzählt ihm ja auch ALLES! Ihre Trauer, dass sie dadurch ihren sozialen "Status" verlieren könnte, ist natürlich völlig Gina-like - muss man nicht witzig finden, ich persönlich fand's etwas zu übertrieben. Eins muss man Gina aber lassen: Ihre Schlagfertigkeit ist phänomenal, besonders wenn sie auf zwei so völlig andere Charaktere wie Amy oder Charles trifft. Herrlich war auch die Schlusszene - natürlich sind die beiden wieder im Bett gelandet, was denn auch sonst? Wenn sich da mal nicht was anbahnt ...
Die zweite größere, und deutlich harmlosere Storyline, handelte von den Übungen, die Captain Holt dem Rest der Truppe aufzwängte. Terry dabei als Schauspieler zu nutzen, war mehr als grandios. Ich kann mich gar nicht entscheiden, in welcher Rolle er mir am besten gefiel: Als Oma? Als 7-Jähriger? Als tickende Zeitbombe? Alles fantastisch. Doch seine Imitation der "wütenden Prostituierten" hat sich komödiantisch defintiiv am heftigsten bei mir eingebrannt. Dieses Bild werde ich doch nie wieder los, meeeeeeeeega!
Den vielleicht größten Cliffhanger der Sommerpause habe ich aber noch gar nicht angesprochen: Jakes halbes Liebesgeständnis an Amy. Romantic Stylez und so.
Da schlägt unser Herz natürlich höher, nicht wahr? Doch wer darauf gehofft hatte, dass sich die beiden nun zusammenfinden, wurde enttäuscht: Amy ist weiterhin mit Teddy zusammen, und Jake schien zunächst seine Aussagen vorm Abtauchen zu bereuen und zu korigieren. Doch natürlich hat er Gefühle für Amy, offensichtlich, und zum Glück sah er das am Ende der Folge auch ein und gestand ihr das. Diese gewisse Klarheit finde ich persönlich besser, als wenn wir Zuschauer ewig rätseln, was denn nun aus den Beiden wird. Da kommt mit Sicherheit noch was. Jetzt aber, zu Beginn der Staffel, ist diese Tür erstmal geschlossen. Schade, aber mal ehrlich: irgendwo ist es auch richtig. Bisschen Geduld dürfen wir noch aufbringen oder? ;)
Fazit: Ein absolut gelungener Staffelstart Mit den ersten Momenten der Folge ist das Feeling zurück, der Spaß, die Sprüche. Alle offenen Fragen aus der ersten Staffel wurden aufgegriffen und clever aufgelöst, und machen alles in allem super viel Laune auf ein zweites grandioses Jahr Brooklyn Nine-Nine. Die Folge hat zwar seine Längen, aber who cares? Ich gebe:

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