2015/03/02

1x02 - The Tagger - Review

Weil Jake ständig zu spät kommt und sein Tisch ein einziges Chaos ist, behält ihn Holt unter besonderer Beobachtung. Ein Fall von Vandalismus wird für Jake zur echten Herausforderung, als der Täter feststeht. Währenddessen mischt eine Wahrsager-Freundin von Gina das Precinct auf.

Noch immer kommt Jake nicht vollkommen mit dem neuen Captain klar, und jetzt muss er sich auch noch von ihm babysitten lassen! Ja, auch in der zweiten Folge dreht sich der Großteil um die beiden ungleichen Cops. Und das ist diesmal schon weit unterhaltsamer als in der Premierenfolge, die etwas schwer in die Gänge kam. Dazu ist der Fall dieser Folge aber eben auch bestens geeignet, denn der mutmaßliche Vandalist Trevor Podolski ist der Sohn des Deputy Chief Director der NYPD, der ihn immer wieder vor der gerechten Strafe bewahrt. Nur diesmal nicht, da Peralta und Holt hier bestens zusammenarbeiten, und ganz metaphorisch ihr eigenes Verhältnis (Der Vater muss den Jungen auch mal in die Schranken weisen.) reflektieren. Erstmals können wir auch an Jakes Leidenschaft für Undercover-Identitäten telhaben. Hat mir sehr gut gefallen! Weitere Lacher in dieser Storyline lieferten Terry, dessen Schwärmerei für Mini-Vans ("They roll, Baby!") keiner so recht teilen wollte, und Scully und Hitchcock, die für die Graffiti-Penissen auf den Polizei-Wagen ganz eigene Interpretationen lieferten ("Oh that's what he's been drawing ... but what are these two little round things at the bottom?" - Scully: "It's a butt.") Ich musste Tränen lachen und Jakes Gesichtsausdruck setzt dem ganzen Schrott noch die Krone auf!

Die zweite Storyline dieser Episode handelt von Ginas Wahrsager-Freundin Carleen. Mir war schon in der Pilot-Folge klar, dass Gina eine gewisse spirituelle Seite hat - dass sie das gleich in der zweiten Episode zeigen darf, finde ich genial. So viel Weirdness auf einem Haufen - mich bringt's zum Lachen. Amy und Rosa haben dafür nicht ganz so viel übrig - wohl aber der arme Charles, der von Carleen die bittere Wahrheit ins Gesicht geschmiert bekommt: Rosa mag dich nicht. Im Gegensatz dazu zeigt sich aber immer wieder, dass Rosa durchaus mit Charles flirtet (also in ihrer Art und Weise), was Boyle natürlich etwas verwirrt zurücklässt. Den Zuschauer aber auch. Ich weiß ja nicht wie's euch geht, aber ich fand diese ganze Charles-Rosa-Geschichte zu Beginn schon etwas doof. Noch dazu wirkt Diaz in diesen ersten Folgen aus heutiger Sicht irgendwie komisch, irgendwie befremdlich. Aber das kann man einer Serie in der Findungsphase wohl noch nicht ankreiden.

Fazit:
Nett anzuschauende Episode, die schon etwas besser mit der Holt-Peralta-Beziehung umgeht. Der Rest war okay, ohne aber wirklich besonders hervorzustechen. Darum unspektakuläre

6 von 9 Punkten!






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